Konfliktverständnis in unserer Gesellschaft
Konflikte gehören zum menschlichen Miteinander, sie können Kräfte frei setzen und zur Weiterentwicklung beitragen oder sie eskalieren und lähmen oder schädigen Menschen oder Unternehmen.
Treibkraft für Konflikte sind unangenehme Gefühle, wie Wut, Angst, Trauer oder Hilflosigkeit. Sie weisen auf unerfüllte Bedürfnisse der Mitmenschen hin und können zu Überreaktionen führen, wie Angriff oder Flucht.
Unsere Gesellschaft teilt Konflikte in die Kategorie richtig oder falsch ein. Es wird überwiegend nach Schuldigen gesucht, was zu einer Flut von Gerichtsprozessen führt, in denen ein/e RichterIn beurteilt, wer Täter und Opfer ist.
Eine Alternative bietet hier die Mediation! Sie fragt nicht nach Schuld oder Recht, sie berücksichtigt die Grundbedürfnisse der Menschen, erlaubt Emotionen und baut gegenseitiges Verständnis auf. Der/die MediatorIn urteilt nicht, er/sie führt die Beteiligten durch ein anerkanntes Verfahren und unterstützt sie dabei, eigenverantwortlich nach Lösungen zu suchen, die alle befriedigen (Win-Win-Lösungen).
Die Mediation ist sofort einsetzbar, schnell, effizient und unbürokratisch. Sie kann Streitfälle verhindern, die ansonsten lange und teure Gerichtsverfahren nach sich ziehen.